Sonntag, 27. Februar 2011

23.2. - 27.2. Fraser Island: Dont do... or you will die!!!

10 Busstunden spaeter und nochmal 200 km weiter noerdlich war ich dann auch in Hervey Bay angekommen, von wo mein Fraser Island Trip starten sollte. Es gab erst einmal eine Einfuehrung von unsrem Guide, der uns 23 Personen erstmal in 4 Gruppen mit je einem 4WD Gelaendewagen einteilte. Er unterliess auch nichts uns auf die Gefahren von Fraser Island hinzuweisen, und man kann glaube ich von Glueck reden, wenn man diese Tour ueberlebt. Stirbt man nicht bei einem Unglueck im Gelaendewagen (den nur ueber 21 jaehrige fahren durften, yipi!), dann holen einen die wilden Dingos im Camp (Dont go somewhere allone, or u'll die). Ins Meer durfte ma auch nicht, denn da lauerten schon die Tigerhaie (Dont go to the ocaen or u'll die!) oder die toedlichen Quallen. Nachdem wir also von unsrem Guide Peter gruendlich auf die uns bevorstehenden Gefahren vorbereitet wurden, war unsre Gruppe auch schon komplett. 4 Schweden, eine Schwedin, ein Belgier ,ein Kanadier und ich, davon 4 Fahrer :)Anschliessend mussten wir uns noch mit Essen, vorzugsweise Fleisch versorgen und Getraenke holen. Da Glasflaschen verboten waren (Man koennte ja sterben) gabs nur Wein in Beuteln, oder wie man hier sagt Goon. Ich hab tatsaechlich Goon geholt, diesen billgen Wein in nem Plastikbeutel, den danach aufblasen und als Kissen benutzen kann. Ekelhaft. Aber Glasflaschen sind ja gefaehrlich und ich will ja nicht sterben, also Goon.

Donnerstag morgen gings dann los mit den Landrovern auf die Insel. Zuerst luden wir wir unser ganze Gepaeck auf dem Campingplatz ab, wo auch wirklich die Dingos schon rumstreunten und zwischen den Zelten hin und her liefen. Auch der Alpha-Dingo. Wir sind also am ersten Tag nur zu 2 aufs Klo. Wenn uns die Dingos nicht erwischt haben, dann spaetestens auf dem Klo die Spinnen, die so gross waren, dass sie Heuschrecken in den Netzen haengen hatten und verspeisten. Nachdem wir (also ich nicht) eine riesen Huntsman-Spinne aus unsrem Zelt geholt hatten, ging unsre Todes Tour los. Das Camp hatten wir schonmal ueberlebt.

Am Strand entlang konnte man 80 km/h fahren, im Inselinneren wo es Sandduenen und Huegel gab nur 30 (was auch leicht gereicht hatte, da man eh nur im 2. Gang fahren konnte). Wenn man schneller gefahren waere, waere man aber auch ebenfalls sicherlich gestorben. Neben hohen Klippen, an die man ja nicht zu nahe ran durfte (U'll die!), gab es wunderschoene Suesswasser ehen auf der Insel, wie den Lake Mac Kensey oder den Lake Birraben, der so auberes Wasser hatte, dass man das sogar wie Leitungswasser trinken konnte. Man ist daran tatsaechlich nicht gestorben. Das Schwimmen im Meer, haben wir allerdings unterlassen. Lediglich im Champagner-Pool, einer vom Meer durch einen Steinwall abgetrennten Meeresbereich durfte man baden. Allerdings war dies nicht ganz ungefaehrlich, denn schon einmal wurde ein Hai durch die Wellen in den Pool gespuelt. Das Fahren mit den Landrovern ueber die Insel war echt ein Riesenspass und ich hatte von meinem Team, wir waren mittlerweile eine Familie, den Titel beste Fahrerin verpasst bekomme (wir hatten aber auch sonst keine weibliche Fahrerin im Team). Irgenwann hat Peter aber angehalten und mir gesagt ich soll doch endlich mal schneller fahren, dem Auto passiert schon nichts, das wuerde mehr Spass machen. Abgesehen von ein paar umgefahrenen Baeumen ist dann auch niemand zu Schaden gekommen :) Wir haben also als Familie trotz Haien und Quallen im Meer, wilden Jeepfahrten am Strand, Hitze, Schlangen vor unrem Zelt, Riesenspinnen und Dingos im Camp und Goon tatsaechlich ueberlebt und hatten eine super Zeit ;) Am gefaehrichsten war wahrscheinlich das Fleisch und die Wurst die gefroren im Auto in unsren Kuehltaschen gelagert wurden und nach 3 Tagen von den Jungs immer noch gegesse wurden. Ich hab das ja lieber bleiben lassen. Der Schinken lang schon ewig im aufgetauten Eiswasser. Lecker ;P


















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