Samstag, 12. März 2011

Ankunft in Addo



Seit dem 10. März sind wir nun in Addo angekommen, wo wir auf einer Zitronenfarm in einem Bed und Breakfast nächtigen (von Kaddis Freunden empfohlen). Der Weg dorthin war etwas hügelig. Da die Strecken auch hier sehr lang sind, kamen wir erst spät in Addo an. Der Weg zur Zitronenfarm war irgendwie nicht auffindbar und nachdem wir den Wegweisern etliche Kilometer in die Pampa (was mit unserem alten Mazda nicht sehr gut möglich war, ein Geländewagen wäre besser gewesen!) gefahren sind, beschlossen wir umzukehren. Also den weg durch Matsch und Schlaglöcher zurück und umgedreht. Dabei hatte Kaddi beim Wenden leider eine kleine Treppe übersehen, und schon hingen wir fest. Irgendwo in der Pampa, im Dunkeln, mitten in Afrika saßen wir also fest und kamen weder vor- noch rückwärts. Wir haben dann glücklicherweise den Besitzer der Zitronenfarm angerufen, der sich schon vorher 2mal erkundigt hatte, wo wir denn bereits wären und ob wir gut vorankommen würden (er kennt wohl den beschwerlichen Weg zu seiner Farm). Er kam dann mit 2 schwarzen Farmarbeitern (sehr Klischeehaft), die auf der Ladefläche seines Trucks saßen und die beiden Arbeiter haben unsere Auto dann wieder auf die Straße gehoben. Auf der Farm haben wir beide dann erst einmal ein kaltes Bier bekommen :) Als wir unsere Zimmer gesehen haben, sind wir dann doch sehr erschrocken, denn dieser Luxus war etwas neu für uns nach 2 Wochen Backpacker Hostels: eigenes Bad, breites Doppelbett und vieeeel Platz :) Wir hatten keine Ahnung was die Übernachtung hier kosten würde (wir hatten auch noch 2 Nächte gebucht :P ) sind wir etwas mulmig eingeschlafen. Da uns auch nich eine nervige Zikade in unserem Zimmer den Schlaf geraubt hat, sind wir dann sehr gerädert am nächsten morgen aufgewacht (und das trotz Luxusbett). Nach einem Luxusfrühstück wurde uns auch noch unsere Wäsche von den Bediensteten gewaschen. Unsere Cottage Nachbarn haben wir am nächsten Morgen dann gefragt was eine Nacht hier kostet und waren danach sehr beruhigt, die zweite Nacht verlief dann wesentlich angenehmer (650 Rand pro Zimmer, also 65 Euro, zwar dreimal so teuer wie unsere Hostel Zimmer, aber man gönnt sich ja sonst nix :P).

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