Samstag, 19. März 2011

Coffey Bay









13.3.2011

Die Fahrt nach Coffey Bay dauerte ewig. Insgesamt mussten wir von Nature Valley 700 km zurücklegen um endlich in "Real Africa" anzukommen. Kaddi und ich fuhren zuerst 6 Stunden die Autobahn entlang und wechselten usn ab um die Strecke ohne Pause zu schaffen. Unterwegs waren wir wieder einmal nett und nahmen ein Mädchen mit und anschließend noch eine Familie mit einem kleinen Kind, die sich alle überschwenglich bedankten, da sie keine 30 Kilometer zu Fuß gehen mussten. Als wir die Autbahn verlassen mussten, begann also unser wirkliches Afrika, inklusive extrem schlechter Straßen (wenn man von Straßen sprechen kann). Da es mehr Schlaglöcher als Straße gab, dauerte die Fahrt dementsprechend lange biss wir in Coffey Bay akamen. Dass es zudem schon dunkel war udn die Dörfer hier keine Elektrizität haben und es deshalb keine Lichter gab und uns nur Dunkeheit umgab, erschwerte das ganze. Straßenschilder gab es auch keine und wir wussten nie ob die Richtung stimmte. Da ständig Tiere und MEnschhen (die man wegen der dunklen Hautfarbe überhaupt nicht sah) kamen wir sehr schleppend voran.So tuckelten wir also mit 20 - 30 kmh vor uns hin und erreichten irgendwann um 20 Uhr tatsächlich Coffey Bay.

Im backpackers Hostel gabs erstmal umsonst Abendessen (es war Sonntag) und einen Willkommens-Drink. Kaddi und ich hattten ein Doppelzimmer gemietet, was komischerweise billiger war als der Schlafsaal. Mit 11 Euro pro NAcht waren wir dabei und hatten usnre eigene kleine Hütte :) Das Hostel war extrem voll und eher ein Partyhostel (das erste auf unsrere Reise) und wir waren nicht begeistert. Das Hostel war zweigeteilt: auf der einen Seite waren ein Paar Hütten und ein Bad, auf der anderen Seite eines Flusses war das HAupthostel mit den Dorms, weiteren Zimmern, Küche, Bar und Rezeption. Der Vorteil unserer Seite war, es war ruhig. Der NAchteil, es gab keinen Strom und nur kaltes Wasser zum Duschen 10 Minuten Duschen mit (Haarewaschen war echt kein Spass)

14.3.2011

Kaddi und ich haben heute erstmal am Strand gechillt, bevor wir Nachmittag unsrer erste Surfstunde gebucht hatten. Für nur 40 Rand (4 Euro) konnten wir 2 Stunden Surfen lernen - und Kaddi und cih waren auch noch nur zu 2 mit dem Surflehrer :) Zum Schluss konten wir schon auf beiden Beinen auf dem Board stehen :) Die Wellen waren super, wenn auch manchmal etwas sehr hoch uns stark und wir wurden mehr als einmal mit dem Board unter Wsser gedrückt. Uner Lehrer Reino nur: "Just cover your head with your arms!" Zum Schluss hatten wir echt viel Wasser geschlukct aber eshat riesen Spass gemacht und wir haben für den nächsten morrgen um 7:30 gleisch die nächste Stunde gebucht :)

15.3.2011

Etwas gerädert von der letzten Nacht (wir mussten dieses Mal auf die Partyseite in ein Doppelzimmer umziehen - extrem laut) klingelte um 7 Uhr schon der Wecker für unsere Surfstunde. Also rein in die Wetsuits und rauf aufs Board. Diesmal hatte ich ein ROSA Board!! reino kennt wohl meinen Geschmack - toll! Das Board war besser als das Anfängerboard am Vortag, dafür schwieriger zu surfen weil es so wackelig und glitschig war. Diesmal waren wir zu 5. und jeder konnte eher für sich alleine surfen. Reino hat diesmal also nicht mehr vor jeder Welle das Board festgehelten uns senkrecht zur Welle gedreht. Die Schwierigkeitsstufe hatte sich also extrem erhöht. Es hat trotzdem riesenspass gemacht (auch wenn es morgens trotz Neoprenanzug) echt kalt war und 4 oder 5 Wellen waren einfach perfekt udn ich bin bis zum Strand gesurft :) Stehend ;-) Die restliche zeiit war ich eher unter als über Wasser. Eine Welle war so groß, aber ich dachte, wird schon klappen. Tja da hab ich mich wohl überschätzt denn die Welle war echt stark und hat mich sofort vom Board geworden (ich war nicht man ansatzweise gestanden). Ich war dann auch echt lang unter Wasser und als ich wiederhochkam und tieeef Luft holen wollte, kam schon die 2. Welle und ich hatte das ganze Wasser im Mund.Reino meinte ich muss heute schonmein Abendessen nicht megr salzen. Recht hat er. Genug salz für die nächsten Wochen würd ich mal sagen :P

Kaddi und ich haben danach erst mal ko. in der Sonne am Strand gechillt, als schon wieder eine Afrikanerin kam um uns selbstgemachten Schmukc aus Kaffeebohnen und Muscheln zu verkaufen. Man muss erwähnen, dass wir am Vortrag schon viel gekauft hatten (und zwar allen 5 Frauen aan ihren 5 Ständen, damit auch alle zufrieden sind). Die Frau - sie hies übrigens Nancy - setzte sich also zu und leerte ihre Plastiktüte mit Schmuck neben uns aus. Da die Stücke echt schön waren, kauften wir mal wieder was ab, um ihr was gutes zu tun. Wir fragten sie dann ob sie nicht auch Ohrringe machen könnte und sofot lief sie los um Draht zu holen. Dann fädelte sie Kaffeebohnen und was wir alles wollten auf den Kupferdraht und steckte uns den puren Draht einfach durch die Ohren. Den zu langen Draht biss sie dann einfach an unserem Ohr mit ihren Zähnen durch. Das nennt man dann eben die afrikanische Methode. So kann mans auch machen wenn man keine Schere hat. Die Ohrringe sahen jedenfalls trotz der eher unkoventionellen Methode sehr schön aus. Wir versuchten dann noch Armbänder aus Gras zu flechten, was uns jedoch sehr misslang und wir von NAncy ausgelacht wurden. Nancy war 28 Jahre alt (sah aber vielälter aus) und ahhte 3 Kinder, von denen aber 2 schon gestorben waren, genauso wie ihr Mann. Und fast alle ihrer 9 Geschwister. Wir ließen uns dann ein paar Ohrringe machen und Nancy war überglücklich dass wir ihr Schmuck für fast 100 rand (10 Euro) abgekauft hatten. Soviel verdient sie wahrscheinlich die ganze Woche nicht.

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